IAA Mobility: Sie ist neu, anders - eine Mobilitätsmesse und Sinnbild des automobilen Wandels
IAA MOBILITY, der Name ist Programm, denn seit ihrem letzten Auftritt in Frankfurt wurde für die IAA das Ziel ausgegeben, sich zu einer Mobilitätsschau rund um das Auto weiterzuentwickeln. Mit diesem Versprechen tritt die IAA in München an. Das Auto ist Teil einer umfassenderen Mobilität und
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Aus der IAA wird IAA Mobility |
Eine Automesse wandelt sich zur Mobilitätsmesse
Der eingeschlagene Weg ist allerdings richtig, denn die Zulieferer stecken mittendrin in der Transformation. Wenn wir Automobil meinen, müssen wir Mobilität denken! Die Weiterentwicklung der IAA zur IAA MOBILITY ist ein wichtiger und richtiger Schritt. Es ist kein Geheimnis, schaut man sich um, folgen andere traditionelle Autoevents diesem Beispiel. Es ist Bewegung in die Branche gekommen. Ob in München die Idee auch konkret funktioniert ist allerdings abzuwarten, denn eine gute Themenplattform ist noch nicht automatisch eine effiziente Matchmaker-Plattform für das professionelle Publikum.
“Schaun w’r mal“, wie es bei den Münchnern so lautet.
Mit dem Cluster automotiveland.nrw präsentiert NRW die Automobilwirtschaft und informiert über aktuelle Projekte
Mehr mehr als 1.000 Aussteller und Speaker aus knapp 30 Ländern und eine Präsentationsmeile mitten in München, so präsentiert sich die neue IAA; und mittendrin in Halle B1 auf dem Münchner Messegelände der NRW Gemeinschaftsstand mit automotiveland.nrw (Halle B1 (Stand D 70)
Transformation ist eine Chance - man muss sie richtig managen
Das Cluster informiert über aktuelle Entwicklungen, über den Stand der Transformation und Projekte in einer Pressekonferenz am 1. Pressetag (Montag, 6.Sept.) um 12 Uhr und außerdem eingeladen am Donnerstag auf der IAA Conference in einem Panel zum Thema Transformation aus Zuliefersicht Stellung zu nehmen.
Silicon Wadi kommt zur IAA - Die Innovations- und Ideenspritze für die deutsche Industrie
Silicon Wadi: Israelische Start-ups sind als Messeteilnehmer ein Gewinn für die Branche
Die Messemacher haben lange um das neuartige Konzept gerungen und sie haben industriepolitisch den richtigen
Nerv getroffen, indem es ihnen gelang, zahlreiche israelische Start-ups und Tech-Unternehmen zur Teilnahme zu bewegen. Denn um technologisch mit den digitalen Entwicklungen in China und USA Schritt
zu halten, hat die deutsche Wirtschaft und auch die Auto- und Zulieferindustrie das Know-how der israelischen Tech-Szene, des sogenannten Silicon Wadis entdeckt. Bei 8,8 Millionen Einwohnern verfügt Israel über 6.500
Start-ups. Jedes Jahr kommen rund 1.000 bis 1.500 neue hinzu. Mehr als zehn Prozent der Start-ups entwickeln Ideen rund um das Thema Mobilität. Einige, wie das junge israelische Ingenieur Unternehmen Adasky, das mit neuartigen Wärmebildkameras, Autos und Kreuzungen kostengünstig mit ausrüsten will, um so Kollisionen und Unfälle zu vermeiden, präsentieren ihre Innovationen nicht nur auf dem Labortisch,
sondern laden, wie die „etablierten“ Autohersteller zu einer Prototypenfahrt ein. Fortschrittsfreude und Ideen treffen auf den Bedarf nach nachhaltigen und kommerziell umsetzbaren Lösungen für die dringende
Verkehrs- und Klimawende.
Unnötig zu bemerken, dass automotivland.nrw und das Land NRW sich für den Austausch und Zusammenarbeit mit der israelischen Start-up Szene engagiert - aber auch zu den Tech-Szenen in
anderen Ländern.
Den Atem des Wandel inhalieren
Fazit: es gibt also gute Gründe auf der IAA Mobility zu sein oder sie zu besuchen,
denn natürlich kann man virtuell die Veränderungen verfolgen oder sich mit einem schlauen Buch zurückziehen, aber nur live erlebt, spürt und fühlt man den disruptiven Wandel, erlebt die Metamorphose
der Automobil- und Zulieferindustrie zur multimodalen Mobilitätswirtschaft und Plattform-Ökonomie.
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