Neue eLNO® - Batterietechnik von Johnson Matthey hat auf der COP26 im ersten Elektro-Renn-Zweisitzer Premiere

Die ersten Full-Size Lithium-Ionen-Batteriezellen, die mit der fortschrittlichen eLNO-Kathodentechnologie von Johnson Matthey ausgestattet sind, werden in einen einzigartigen Hochleistungsrennwagen eingebaut sein.

Bei 
eLNO®handelt es sich um nickelhaltiges Kathodenmaterial, das es den Batterien ermöglichen, auf sichere Weise eine bessere Leistung zu erbringen, sich schneller aufladen lassen, während gleichzeitig eine weit höherer Batterielebensdauer erreicht wird. Das weltweit führende Unternehmen für nachhaltige Technologien für saubere Luft hat sich mit dem Envision Virgin Racing Team zusammengetan, um einen Rennwagen zu entwickeln. Er soll die Leistungsfähigkeit der mit eLNO ausgestatteten Batteriezellen demonstrieren. Er gilt als der erste Elektro-Renn-Zweisitzer der Welt und wird am 31. Oktober auf der COP26-Klimakonferenz in Glasgow, Schottland, vorgestellt. 

Johnson Mattheys nickelhaltiges Kathodenmaterial eLNO®ermöglicht es, dass Batterien eine um 20 Prozent höhere Energiedichte aufweisen als im Vergleich zu heutigen Materialien. Das erhöht die Reichweite von Elektrofahrzeugen.

London, 18. Oktober 2021 - Die ersten Lithium-Ionen-Batteriezellen in voller Größe, die mit der fortschrittlichen eLNO-Kathodentechnologie von Johnson Matthey ausgestattet sind, werden in einen einzigartigen Hochleistungsrennwagen eingebaut sein.

Bei eLNO handelt es sich um eine Familie von nickelhaltigen Kathodenmaterialien, die es den Batterien ermöglichen, auf sichere Weise eine bessere Leistung zu erbringen, sich schneller aufladen lassen, während gleichzeitig eine weit höherer Batterielebensdauer erreicht wird. Das weltweit führende Unternehmen für nachhaltige Technologien für saubere Luft hat sich mit dem Envision Virgin Racing Team zusammengetan, um einen Rennwagen zu entwickeln. Er soll die Leistungsfähigkeit der mit eLNO ausgestatteten Batteriezellen demonstrieren. Er gilt als der erste Elektro-Renn-Zweisitzer der Welt und wird am 31. Oktober auf der COP26-Klimakonferenz in Glasgow, Schottland, vorgestellt.

eLNO: eLNO ist eine an Kundenanforderungen anpassbare Familie von nickelhaltigen Kathodenmaterialien, womit die ganz   spezifischen Leistungsanforderungen der einzelnen Elektrofahrzeugplattformen erfüllt werden können. eLNO ermöglicht Batterien mit einer bis zu 20 Prozent höheren Energiedichte im Vergleich zur heute üblichen NMC-Kathodenmaterialtechnologie. Es ist ideal für den Einsatz in Zellen, die eine Reihe von Elektrofahrzeugen antreiben, insbesondere solche, die schnell aufgeladen werden müssen, eine hohe Leistung haben und eine große Reichweite benötigen, wie z. B. Premium-Pkw und Premium SUVs.

Die Wissenschaftler von Johnson Matthey haben die chemischen Eigenschaften des Kathodenmaterials mit Hilfe eines firmeneigenen Stabilisatorpakets und einer Oberflächenmodifikation verbessert. Die tiefgreifende Entwicklungsarbeit für das Kathodenmaterial ging bis auf die atomare Ebene. Dies ermöglicht die Anwendung eines hohen Nickelgehaltes zur Erhöhung der Reichweite, während im selben Schritt der Einsatz von Kobalt reduziert werden kann, bei gleichzeitiger Erhaltung der Lebensdauer und der Stabilität des Zyklus.

Die eLNO-Technologie ist auf dem besten Weg, die kommenden Generationen von Premium-Elektrofahrzeugen anzutreiben

eLNO befindet sich bereits in der Pilotproduktion und Kundenerprobung. Es wird zukünftig von zwei neuen Produktionsanlagen aus an Kunden in Europa geliefert. Die erste Anlage in Polen befindet sich im Bau und wird 2022 fertiggestellt sein. Produktionsbeginn ist 2024. Eine zweite eLNO Fertigung ist in Finnland in der Planung. Diese Anlagen werden im Rahmen der von Johnson Matthey eingegangen Verpflichtungen zur Bewältigung des Klimawandels, für Kreislaufwirtschaft und für die verantwortungsvolle Beschaffung von Materialien nachhaltig betrieben.

Die Batteriezellen wurden von EAS Batteries entwickelt und hergestellt. Der deutsche Spezialbatteriehersteller ist der erste in Europa, der große Batterien für eine Automobilanwendung herstellt, die über eine nickelhaltige eLNO-Kathodenchemie verfügen. Die zylindrischen Zellen im Format 602030 wurden in einem nahezu trockenen Beschichtungsverfahren hergestellt, das einen weitaus geringeren Kohlenstoff-Fußabdruck als die übliche Nassbeschichtung hat, mit einem ungiftigen Lösungsmittel und zudem zu weniger Lösungsmittelabfall führt als bei herkömmlichen Zellproduktionsverfahren.  

Der mit Envision Virgin Racing entwickelte Rennwagen wird auf der COP26 in Glasgow vorgestellt.

Das Auto: Der Rennwagen wird die eLNO-Technologie auf ihrem produktionstechnischen Stand in einer anspruchsvollen Anwendung präsentieren und eindrucksvoll demonstrieren, dass die fortschrittliche Kathodenmaterialtechnologie von Johnson Matthey bereit ist, in Batterien integriert zu werden, die die kommende Generation von Elektrofahrzeugen ab 2025 antreiben werden. Der Rennwagen wurde in Zusammenarbeit mit dem Envision Virgin Racing Team entworfen und konstruiert. Herstellung und Montage übernahm Delta Cosworth.

Der Rennwagen wird auf der COP26, der Klimakonferenz der Vereinten Nationen 2021, die vom 31. Oktober bis 12. November in Glasgow, Schottland, stattfindet, sein Debüt feiern.

"Unsere eLNO-Technologie wird die Energiedichte von Batterien für Elektrofahrzeuge, die in wenigen Jahren auf den Markt kommen, entscheidend verbessern. Dieser Fortschritt liefert somit einen wichtigen Beitrag für das Engagement der Industrie im Kampf gegen den Klimawandel", sagte Christian Gϋnther, Battery Materials Sector Chief Executive bei Johnson Matthey und betont:  "Wir sind stolz auf die Zusammenarbeit mit Envision Virgin Racing, um so eLNO in dem aufregenden Rennwagen auf der weltweit größten Veranstaltung zum Klimawandel präsentieren zu können. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer Großserienproduktion dieser Technologie in Europa in den nächsten Jahren."Johnson Matthey ist ein weltweit führendes Unternehmen für nachhaltige Technologien, die eine sauberere und gesündere Welt ermöglichen. Seit über 200 Jahren engagieren wir uns für Innovationen und technologische Durchbrüche und verbessern so die Leistung, Funktion und Sicherheit der Produkte unserer Kunden. Unsere Wissenschaft hat weltweite Auswirkungen auf Bereiche wie emissionsarmer Verkehr, Arzneimittel, chemische Verarbeitung und die effizienteste Nutzung der natürlichen Ressourcen unseres Planeten.

Heute arbeiten rund 15.000 Mitarbeiter von Johnson Matthey mit unserem Netzwerk von Kunden und Partnern zusammen, um die Welt um uns herum wirklich zu verändern.

Weitere Informationen finden Sie unter www.matthey.com

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